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Das Abenteuer Carretera Austral

Sie ist sicherlich (noch) nicht so berühmt wie legendäre, quer durch die Vereinigten Staaten von Amerika führende Route 66. Jedoch gehört sie ohne Zweifel zu den schönsten Traumstraßen der Welt – die Carretera Austral. In der Hafenstadt Puerto Montt beginnend, schlängelt sie sich über 1000km durch den chilenischen Teil Patagoniens gen Süden und findet ihr natürliches Ende am Rand des Campo de Hielo Sur (südl. patagon. Eisfeld) in dem kleinen Örtchen Villa O´Higgins. Entlegen, und eingebettet in schneebedeckte Bergenketten, tiefblaue Seen und jahrtausendealte Wälder, lässt die Carretera Austral jedes Abenteurerherz höher schlagen.

Um sicher über die in großen Teilen unbefestigte Schotterpiste zu manövrieren, verlangt es einiges fahrerisches Geschick, und Ersatzteile sollten zur Vorsicht auf der Fahrt nicht fehlen. Doch diese Herausforderung wird mit einer der traumhaftesten Landschaften auf auf dem Globus belohnt, denn hinter jeder Kurve verbergen sich geheime Schätze der Natur. Geheim deshalb, weil bisher nur recht wenige Reisenden die romantische Wildnis dieser abgelegenen Region besuchen und auch eine überschaubare Anzahl von Menschen diese Gegend ihr Zuhause nennt. Es ist nicht ungewöhnlich, wenn der Fahrer über Stunden keiner einzigen Menschenseele auf seinem Weg begegnet und stattdessen an friedlich grasenden Rinderherden vorbeizieht. Und genau das macht die Carretera Austral so besonders.

Der direkte Kontakt mit dieser imposanten Natur zieht Outdoor-Liebhaber magisch an. Ob es die Bootsfahrten zu den gewaltigen Eismassen des San Rafael-Gletschers oder zur von der Natur entworfenen, filigranen Marmorkathedrale sind; erholsame Wanderungen durch die einsame Bergwelt oder Entspannung beim Fliegenfischen – der Reisende kann sich der beeindruckenden Kulisse nicht entziehen, wo er in der scheinbar endlosen Stille die Kraft der Natur spürt.

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