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Santiago, Zentralchile und Pazifikküste

slider_zentralchile Zentralchile ist von der Natur privilegiert, in diesen Breitengraden befinden sich im Westen die schönsten Strände und im Osten die Hochanden mit in ganz Südamerika beliebten Skigebieten. Dazwischen wächst in sonnenverwöhnten Lagen hervorragender Wein sowie ein Großteil von Chiles Obst- und Gemüseproduktion. Die Andentäler und Hochebenen locken mit Outdoor-Aktivitäten wie Rafting, Trekking und vielem mehr und mit Pichilemu befindet sich DAS Surfgebiet Südamerikas ebenfalls in Chile.

Mittendrin liegt Santiago de Chile. Die chilenische Hauptstadt verbindet die Eigenschaften einer modernen Hauptstadt eines aufstrebenden Landes mit denen einer geschichtsträchtigen Stadt aus der Kolonialzeit. In den letzten Jahrzehnten hat sich Santiago rasant zu einer hochmodernen Metropole entwickelt, in der das Herz von Chiles Wirtschaft, Fortschritt und dem kulturellen Leben schlägt und wo sich das Zuhause von etwa einem Drittel der Chilenen befindet.

Zentralchile mit seiner florierenden Landwirtschaft ist abseits der großen Städte fest in den Händen der „Huasos”, eine Art chilenischer Cowboys und Landarbeiter, die stolz auf ihre ländliche Kultur sind und hoch zu Ross ihre typische Tracht tragen. Auch wohlhabende Landbesitzer präsentieren sich an Festtagen gern mit den Insignien der zentralchilenischen Folklore, um sich von den Städtern abzugrenzen. Viele Dörfer der Region haben ihre eigene „Media Luna” (=Halbmond), eine Rodeoarena, in der die chilenische Form des Rodeos praktiziert wird. Dabei treiben zwei Huasos zu Pferd ein junges Rind nach streng festgelegten Regeln in die Enge. Je nach Schnelligkeit und Eleganz der Vorführung bekommen sie dafür Punkte.
Einmal im Jahr findet man Huasos und ihre Begleiterinnen, die „Chinitas” in ganz Chile vor: Rund um die Nationalfeiertage (18. und 19. September) tanzt man in den Festzelten des ganzen Landes „Cueca Chilena”, den Nationaltanz, gern auch in Tracht.

Valparaíso, häufig als Chiles charmanteste Stadt bezeichnet, blickt auf eine bewegte Einwanderungsgeschichte zurück, deren Spuren noch heute im Gewirr der Gassen, Treppen und Plätze zu finden sind. Seit jeher Chiles wichtigste Hafenstadt, erlebte Valparaíso ab dem 19. Jahrhundert eine Einwanderungswelle aus Deutschland, England, Frankreich und den Vereinigten Staaten. Auf den Hügeln um die weite Bucht entstand ein einzigartiges Stadtbild, geprägt von einem farbenfrohen Mosaik aus bunt gestrichenen Häusern, die von den Hängen auf den Hafen herabschauen. Bis heute hat Valparaíso sich den rauen Charme einer Hafenstadt bewahrt, während gleichzeitig Kunst und Kultur wie in kaum einer anderen Stadt in Chile blühen. Mit gutem Grund wurden Teile des Zentrums 2003 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Besonderes Highlight hier sind die um 1900 konstruierten Schrägaufzüge, die Unter- und Oberstadt verbinden, sodass man sich nicht überall an den zahlreichen Treppen abmühen muss. Sie tun noch heute tagein, tagaus ihren Dienst.

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